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Gesunde Haut ist schöne Haut - lassen Sie sich vorbeugend auf Leberflecken untersuchen

Sommersprossen am Körper können in Größe, Form und Farbe variieren. Sie alle, selbst die kleinsten, verdienen eine professionelle und gründliche Behandlung. Der Monat Mai ist weltweit der Prävention von Hautkrebs gewidmet, der in den letzten Jahren leider immer häufiger auftritt. Dermatologen empfehlen daher, sich jährlich untersuchen zu lassen.

Der Leberfleck hat sich verändert, worauf ist zu achten?

Das frühzeitige Erkennen eines Hauttumors ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Behandlung. Regelmäßige Selbstuntersuchungen sollten daher neben dem Besuch beim Hautarzt Teil der Muttermalspflege sein. Sie sollten auf folgende Faktoren achten:

  • Veränderung der Größe, Form oder Farbe von Muttermalen
  • Neue oder ungewöhnliche Formationen auf der Haut
  • Ungewöhnlicher Juckreiz, Blutungen oder Wundsein
  • Ungleiche Ränder oder unregelmäßige Form
  • Sich schnell vergrößernde Muttermale

"Insbesondere pigmentierte Läsionen, die mehr als 5 mm groß sind, oder Muttermale, die über das Hautniveau hinausragen, sind verdächtig. Es ist auch wichtig, auf Veränderungen in der Farbe des Muttermals zu achten. Meistens handelt es sich um Verdunkelungen, Rötungen, unregelmäßige Pigmentverteilung oder die Bildung unregelmäßiger Ränder."

Fachärztin für korrektive Dermatologie MUDr. Markéta Majerová

Wer sollte bei Muttermalen besonders vorsichtig sein?

Hauttumore sind bis zu einem gewissen Grad unvorhersehbar und können praktisch jeden treffen, aber es gibt eine Gruppe von Menschen mit erhöhtem Risiko, die besonders vorsichtig sein sollten. Dazu gehören Menschen mit:

  • Helle Haut, die in der Sonne leicht verbrennt
  • Frühere Sonnenbrände in der Kindheit oder im Erwachsenenalter
  • Häufiger und längerer Aufenthalt in der Sonne
  • Regelmäßige Besuche in einem Sonnenstudio
  • Mehr als 50 Muttermale
  • Hauttumore in der Familie
  • Alter über 50 Jahre

Es ist hilfreich, seinen Fototyp gut zu kennen

Die Unterscheidung des Phototyps Ihrer Haut ist entscheidend für den richtigen Sonnenschutz. "Bei niedrigen Phototypen mit mehr Muttermalen oder einer positiven Familienanamnese empfehle ich, die Muttermale mindestens einmal im Jahr zu kontrollieren. Ich empfehle jedoch, bei jeder Veränderung oder der Entdeckung einer neuen Pigmentbildung sofort zu kommen", erklärt die Korrektiv-Dermatologin Markéta Majerová, MD.

Fototyp I

Hat helle Haut, oft mit Sommersprossen. Das Haar ist meist blond oder rostfarben. Die Augen sind meist hell - blau oder grün. Die Haut ist extrem sonnenempfindlich, verbrennt fast immer und bräunt nie dunkel.

Fototyp II

Hat ebenfalls eine helle Haut, aber etwas dunkler als Fototyp I. Das Haar ist normalerweise blond oder dunkelblond. Die Augen haben eine eher blaue Farbe. Die Haut ist ebenfalls empfindlich gegenüber Sonnenlicht, wird selten braun und neigt zu Sonnenbrand.

Fototyp III

Gekennzeichnet durch eine hellbraune Hautfarbe mit dunkelblondem oder braunem Haar. Die Augenfarbe kann variieren, aber die Haut ist mäßig sonnenempfindlich, bräunt leicht und schnell, und die Bräune hält lange an.

Fototyp IV

Charakterisiert durch hell- bis dunkelbraune Haut, meist braunes oder schwarzes Haar und dunkle Augen. Dieser Hauttyp verbrennt selten, wird leicht braun und die Bräune hält lange an. Das Risiko, an einem Melanom zu erkranken, ist bei diesem Fototyp am geringsten.

Schnelle und schmerzlose Untersuchung mit dem Dermatoskop

Unsere Dermatologen verwenden zur Untersuchung von Muttermalen ein digitales Dermatoskop, ein spezielles, lupenähnliches Gerät, das jedes Muttermal um ein Vielfaches vergrößert. Dies erleichtert dem Arzt die Beurteilung von Hautveränderungen. Dieses Gerät kann auch eine automatische Analyse durchführen und die Ergebnisse speichern, so dass der Arzt das Aussehen des Muttermals mit früheren Untersuchungen vergleichen und sehen kann, wie sich die Pigmentierung im Laufe der Zeit verändert.

Wenn wir bei der Untersuchung feststellen, dass eines Ihrer Muttermale gefährlich sein könnte, gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Unregelmäßig pigmentierte Muttermale können herausgeschnitten und zur Histologie eingeschickt werden. Wucherungen und einige intradermale Nävi werden dann mit einem Erbium-Laser entfernt, der die Wucherung Schicht für Schicht präzise verdampft. Die Haut heilt über dem Stroma ohne Narbenbildung ab. Mit diesem Verfahren können gefährliche Hautwucherungen mit minimalem Komplikationsrisiko entfernt werden, und die Haut heilt ohne Narbenbildung ab.

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